Craniosacral

Was ist Craniosacral?

Die Craniosacral-Therapie ist ein feines manuelles Verfahren, bei der man mit den Händen am ganzen Körper, vor allem am Kopf und and der Wirbelsäule arbeitet. Grundgedanke ist, die Blockierungen des Gehirnwasserflusses (Craniosacraler-Rhythmus) zu lokalisieren und wieder ins Fliessen zu bringen. Die Therapieform von Cranio-Sacral ist für Menschen jeden Alters geeignet.

Craniosacral bietet zum Beispiel Unterstützung bei:

  • akuten und chronischen Schmerzen (Rückenschmerzen, Migräne, …)
  • Lernschwierigkeiten (Prüfungsangst, Konzentrationsstörungen, …)
  • schwierigen Situationen (Schlafstörungen, Depressionen, …)
  • Stresszuständen (Arbeitsplatz, Familie, …)
  • sportlichen Zielsetzungen (Golfspiel verbessern, Marathon, …)
  • Allergien (Asthma, Heuschnupfen, …)
  • Geburt (Geburtstrauma, Angst vor der Geburt, …)

Babies und Ihre Familie in der Praxis

Die Kinderbehandlung ist eine Spezialisierung der Craniosacral Therapie und gewinnt zunehmend an Bedeutung.

Hebammen, Mütter und viele Kinderärzte sehen die wunderbare Wirkung der craniosacralen Arbeit bei Neugeborenen und Kleinkindern. Mehr und mehr kommen auch Schwangere in meine Behandlungen, für sich selber und um ihr Ungeborenes bereits im Mutterleib zu unterstützen – für einen guten Start ins Leben.

Das System eines Neugeborenen ist noch weich und offen. So können sich Traumata, die vor, während oder nach einer Geburt entstanden sind, oft mit wenigen Behandlungen lösen. CS-Arbeit stärkt die Ressourcen, so erhält das Neugeborene die besten Voraussetzungen für ein gesundes Wachstum.

Ausbildung in der Schule für Körpertherapie in Zürich/Wetzikon bei Rosmarie Zimmerli, Brigitte Meissner, Nadja Schumacher

Mit sanftem Griff

Verdauungsstörungen, Schreien, Schiefhals: Osteopathie und Craniosacral-Therapie versprechen Hilfe. Sogar Schulmediziner sind angetan.

Berührung hilft: Baby bei der Osteopathin (Artikel aus: Wir Eltern)

Alles habe sie versucht, um ihre schreiende Tochter zu beruhigen, sagt Carla Fankhauser. «Tragen, Schieben, Autofahren,
Zimmer verdunkeln, bei den ersten Anzeichen von Müdigkeit ins Bett stecken; doch was ich auch tat, Lea brüllte weiter.» Obwohl sie laut dem behandelnden Kinderarzt kerngesund war. Als dieser sie schliesslich an einen Osteopathen verwies, war die 27-jährige Mutter «mehr als skeptisch».

Das Resultat der Behandlung bezeichnet sie allerdings bis heute als «ein Wunder». Der Therapeut habe Lea abgetastet und überall ein bisschen herumgeschoben. «So jedenfalls hat es für mich ausgesehen.» Nach der zweiten Behandlung wurde aus Lea «ein völlig normales Baby, das man mit Herumtragen fast immer beruhigen konnte», erzählt Carla Fankhauser.

«Wunder vollbringen können wir nicht», sagt die Zürcher Osteopathin Sandra Bartu bescheiden, «aber gerade bei Schreikindern erzielen wir sehr gute Erfolge.» Das hat sich auch in Internet-Foren herumgesprochen; dort liest man zum Thema Schreibaby immer wieder von Eltern, die gute Erfahrungen mit Osteopathie oder Craniosacral-Therapie gemacht haben und die Behandlung weiter empfehlen. Der Leiter der Schreisprechstunde an der Universitätskinderklinik beider Basel, René Glanzmann, sagt: «Wir hören immer wieder von erstaunlichen Ergebnissen.» Dass die Behandlungsformen nicht bei allen Kindern wirken, findet er klar: «Mit unseren Methoden können wir ebenfalls nicht allen Babys helfen.»